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Corona, Rechtsextremismus, Klimawandel – Wissenschaftler*innen, die sich mit einem politisch oder emotional aufgeladenen Thema beschäftigen, sind in den sozialen Netzwerken häufig Opfer von Diffamierungen, Bedrohungen und Hass. Einige Wissenschaftler*innen haben sich aus diesem Grund in den letzten Monaten von Portalen wie Twitter abgemeldet.
Podcasts mit Wissenschaftsthemen haben Tradition und waren so etwas wie die Vorläufer der aktuellen Podcast-Begeisterung. Neuer sind Formate, deren Autor*innen das Kommunizieren von Wissenschaft selbst zum Thema machen. Wir haben uns umgehört und stellen Beispiele vor – eine Auswahl, die gerne zu ergänzen ist.
Wie gelingt es, einen guten Newsletter zu verfassen, der Menschen erreicht und den sie gern und regelmäßig lesen? Das hatten sich Teilnehmer*innen des letzten Stammtisches für Wissenschaftskommunikation gefragt – und sich das Thema für 2022 gewünscht. Beim ersten Stammtisch im neuen Jahr kam es nun zum Erfahrungsaustausch.
In Zeiten von Clubhouse, Twitter Spaces, Facebooks Audio Services und Podcasts wird die Stimme immer wichtiger. Wie wir mit akustischem Charisma überzeugen, haben wir beim letzten Stammtisch Wissenschaftskommunikation im April erfahren.
Wer Wissenschaft kommuniziert muss komplexe Inhalte auch für Laien verständlich machen. Visuelle Ausdrucksformen setzen dort an, sie ergänzen den Text oder ersetzen ihn gar. Wie das genau funktioniert, haben wir beim Stammtisch Wissenschaftskommunikation im Februar mit zwei Expertinnen besprochen.
Wie erreichen Wissenschaftskommunikator*innen die 16- bis 24-Jährigen in einem spritzigen Videokanal voller niedlicher Tier- und aberwitziger Fail-Videos? Antworten dazu gaben drei TikTok-Expert*innen bei unserem Online-Stammtisch Wissenschaftskommunikation. Lest hier die zehn Learnings des Abends.
In der aktuellen Diskussion um die Heinsberg-Studie wird, unter anderem im Magazin Pressesprecher, behauptet, es sei „ungewöhnlich genug“, dass „PR-Profis die Verbreitung einer wissenschaftlichen Studie übernehmen“.
Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin, hat als Wissenschaftler in nur wenigen Wochen eine erstaunliche Karriere als Medienstar hingelegt. Seit Anfang Februar ist der Experte jeden Wochentag eine gute halbe Stunde im Podcast „Das Coronavirus-Update“ bei NDR-Info zu hören. Was macht den Erfolg des Wissenschaftlers aus?
Ob im Livetalk oder Newsletter, im Magazin oder bei der Konferenz: Die Zeiten, in denen sich das Publikum nur auf den Konsum von Inhalten beschränken ließ, sind vorbei. Dialog statt Monolog, Interaktion und Mitbestimmung bei der Gestaltung – die klassische Rollenverteilung zwischen Organisator und Publikum löst sich auf. Dadurch sind neue, spannende Formate entstanden – einige stellen wir vor.
Berliner Museumsobjekte als Startpunkt akustischer Reisen: „Hinter den Dingen“, der Podcast des Sonderforschungsbereiches "980 Episteme in Bewegung" der FU Berlin, vermittelt Wissensgeschichte. Ein Gespräch mit Kristiane Hasselmann, Wissenschaftliche Koordinatorin des SFB, über die vielfältigen Möglichkeiten, Abstraktes hörbar zu machen.
Sie sind erste Adresse für Fragen, Lob und Kritik auf den Social-Media-Plattformen, motivieren zur Interaktion und sorgen für den guten Ton im digitalen Austausch: Community-Manager*innen. Ihre Aufgabe ist nicht zu unterschätzen: Sie tragen eine hohe Verantwortung dafür, dass die Kommunikation gelingt und User gebunden werden.
Mann beißt Hund unterstützt Hochschulen dabei, sich für die Zukunft aufzustellen: Strukturwandel an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum; Bildung vor Ort durch die ESCP Europe Berlin bei der EU in Brüssel; Symposium zur exzellenten Hochschulbildung an der Jacobs University Bremen
Eine Multimedia-Reportage in zehn Minuten? Funktioniert tatsächlich. Mit Pageflow. Video, Audio, Text, Foto, Verlinkung, Diagramm, Verweis – komplexe Zusammenhänge werden in kleine Häppchen zerlegt und so anschaulich darstellbar.
Vielleicht wird man 2015 als Jahr der mobilen Livekommunikation in Erinnerung behalten: Mit Meerkat und Periscope sind im Frühjahr zwei Plattformen online gegangen, bei denen es vor allem um das Jetzt geht. Videos werden dort nur kurz oder überhaupt nicht gespeichert, nach dem Motto: Wer’s verpasst, hat Pech gehabt. Letzte Woche hatte ich das Vergnügen, diesen Trend in einem Workshop auf der Jahrestagung Hochschulkommunikation in Duisburg vorzustellen.
Im vergangenen Jahr haben wir die Veröffentlichung einer Studie unterstützt, auf die viele Menschen im Raum Frankfurt lange gewartet haben: die NORAH Kinderstudie. Das war der erste Teil der NORAH Gesamtstudie, der bislang umfangreichsten Untersuchung der Auswirkungen von Verkehrslärm auf den Menschen. Der restliche und weitaus größere Teil wird erst im kommenden Herbst fertiggestellt und veröffentlicht.