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Seit Elon Musk Twitter übernommen hat, haben viele den Microblogging-Dienst verlassen oder spielen mit dem Gedanken, der Plattform den Rücken zu kehren. Als prominenteste Alternative gilt Mastodon. Bei unserem letzten Stammtisch haben wir das soziale Netzwerk unter die Lupe genommen.
Für eine gute Geschichte gehen wir bei Mann beißt Hund auch schon mal ins kalte Wasser – wenn der Aufhänger passt und etwas Sinnvolles dabei herauskommt. Zum Jahresende haben wir dabei an die Menschen gedacht, die in Obdachlosigkeit leben.
„Mörder, Vergewaltiger, Rassenmischung, Kanaken-Werbung“ sind nur einige der wüsten Beschimpfungen, die auf ein Werbeplakat der DAK-Gesundheit folgten. Seine Erfahrungen zum Umgang mit Hasskommentaren im Netz teilte Jörg Bodanowitz, Pressesprecher der DAK-Gesundheit, beim jüngsten Stammtisch Wissenschaftskommunikation mit uns.
Statt liebe Kollegen heißt es in Kiel und Hannover heute liebe Kolleg*innen, sehr geehrte Damen und Herren wird zu liebe Gäste: Immer mehr Institutionen, Medien und Unternehmen möchten in ihrer Sprache die Vielfalt der Gesellschaft abbilden und kommunizieren entsprechend. Auch Mann beißt Hund empfiehlt das „Gendern“.
Pressemitteilungen sind beim Thema gendergerechte Sprache ein Sonderfall, weil sie für viele Redaktionen als Textgrundlage dienen und weiter verarbeitet werden. Andererseits: Wer arbeitet schon mit „copy and paste“? Wir haben ein Meinungsbild eingeholt: Wie denken Journalist*innen darüber, wenn sie Mitteilungen mit* erhalten?
Migrant Offshore Aid Station (MOAS) war 2014 eine der ersten privaten Initiativen, die auf dem Mittelmeer Flüchtende in Seenot rettete. In den folgenden Jahren konnte MOAS im Zentralen Mittelmeer und in der Ägäis über 40.000 Menschen ans europäische Festland bringen. Doch seit dem Spätsommer 2017 ist die sichere Rettung von Migranten nicht mehr gewährleistet: Vorwürfe, NGOs würden mit Schleppern zusammenarbeiten, wurden laut; der Zugang zu europäischen Häfen wurde versperrt.
Die extreme Erfahrung des Exils kann Menschen verstummen lassen, birgt aber auch Chancen und setzt kreative Kräfte frei. Mit dem Fokusthema „Neues Leben im Exil“ engagiert sich die Körber-Stiftung für Menschen, die in Deutschland im Exil leben, hier ihre Erfahrungen reflektieren und den öffentlichen Diskurs bereichern.
Der Journalist Marco Maurer hat mit „Du bleibst was du bist“ ein lesenswertes Buch über Chancenungleichheit im Bildungssystem geschrieben. Die vielen Leserbriefe und Rückmeldungen auf sein ZEIT-Dossier „Ich Arbeiterkind“, in dem er Anfang 2013 von seinen persönlichen Erfahrungen berichtet hatte, haben ihn motiviert, das Thema ausführlicher zu recherchieren.