In der aktuellen Diskussion um die Heinsberg-Studie wird, unter anderem im Magazin Pressesprecher, behauptet, es sei „ungewöhnlich genug“, dass „PR-Profis die Verbreitung einer wissenschaftlichen Studie übernehmen“.
Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin, hat als Wissenschaftler in nur wenigen Wochen eine erstaunliche Karriere als Medienstar hingelegt. Seit Anfang Februar ist der Experte jeden Wochentag eine gute halbe Stunde im Podcast „Das Coronavirus-Update“ bei NDR-Info zu hören. Was macht den Erfolg des Wissenschaftlers aus?
Statt liebe Kollegen heißt es in Kiel und Hannover heute liebe Kolleg*innen, sehr geehrte Damen und Herren wird zu liebe Gäste: Immer mehr Institutionen, Medien und Unternehmen möchten in ihrer Sprache die Vielfalt der Gesellschaft abbilden und kommunizieren entsprechend. Auch Mann beißt Hund empfiehlt das „Gendern“.
Pressemitteilungen sind beim Thema gendergerechte Sprache ein Sonderfall, weil sie für viele Redaktionen als Textgrundlage dienen und weiter verarbeitet werden. Andererseits: Wer arbeitet schon mit „copy and paste“? Wir haben ein Meinungsbild eingeholt: Wie denken Journalist*innen darüber, wenn sie Mitteilungen mit* erhalten?
Sie sind erste Adresse für Fragen, Lob und Kritik auf den Social-Media-Plattformen, motivieren zur Interaktion und sorgen für den guten Ton im digitalen Austausch: Community-Manager*innen. Ihre Aufgabe ist nicht zu unterschätzen: Sie tragen eine hohe Verantwortung dafür, dass die Kommunikation gelingt und User gebunden werden.
Wie informieren sich Jugendliche, woher beziehen sie ihre Nachrichten und auf welchen Kanälen tauschen sie sich aus? Zu diesen Fragen lassen sich einige Studien durchforsten. Man kann sich aber auch direkt mit den Jugendlichen austauschen, um mehr darüber zu erfahren. Wir haben beides gemacht.
Die einen wollen ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen, die anderen brauchen eine gute Story und verlässliche Hintergrundinformationen: Wie können Pressestellen oder Agenturen und Journalist*innen gut miteinander kooperieren? Darüber sprachen wir beim elften Stammtisch Wissenschaftskommunikation mit den erfahrenen Journalist*innen Kirsten Kahler und Andreas Hilmer.
Es gibt für Universitäten und Fachhochschulen gute Gründe, sich damit zu beschäftigen, wie man aktuelle und potenzielle Studierende erreicht. Der demografische Wandel ist nur einer davon. Auch Hochschulen, die absehbar in den nächsten Jahren mehr Bewerbungen erhalten werden als sie Plätze zu vergeben haben, sind daran interessiert, die „Richtigen“ zu erreichen, also die, die gute Noten, echtes Interesse und Engagement für das Studium mitbringen.
Der Journalist und Autor Marco Maurer hat Anfang des Monats sein Buch “Du bleibst was du bist” veröffentlicht, das wir hier im Blog schon ausführlich besprochen haben. Im Gespräch macht er seine Anliegen deutlich, erläutert seine Forderungen und erklärt, warum er sich als Journalist für Chancengerechtigkeit engagiert.
Der Journalist Marco Maurer hat mit „Du bleibst was du bist“ ein lesenswertes Buch über Chancenungleichheit im Bildungssystem geschrieben. Die vielen Leserbriefe und Rückmeldungen auf sein ZEIT-Dossier „Ich Arbeiterkind“, in dem er Anfang 2013 von seinen persönlichen Erfahrungen berichtet hatte, haben ihn motiviert, das Thema ausführlicher zu recherchieren.
In Krisensituationen ist es manchmal angebracht, sich mit öffentlichen Stellungnahmen zurückzuhalten. Das kann rechtliche Hintergründe haben. Es braucht Zeit und erfordert Sorgfalt, Vorgänge zu klären, die einen selbst kalt erwischt haben. Es kann darum gehen, Verdächtige erst einmal zu schützen. Gut vorstellbar, dass die taz im Augenblick in so einer Situation steckt.
Ein Kreis von Experten der deutschen Akademien der Wissenschaften hat die Wissenschaftskommunikation unter die Lupe genommen und attestiert ihr eine schwere Krise. Der Bericht liest sich in Zügen wie ein Abgesang auf die hehren Ziele des vor 15 Jahren mit dem PUSH-Memorandum so hoffnungsvoll gestarteten Vorhabens, Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Wissenschaftskommunikation ist kaputt – so ließe sich die Kritik zusammenfassen.
Lernen mit Spaß - davon träumen Schüler genau wie Eltern und Lehrer. Mit dem Ideal beschäftigt sich eine Studie, die unser Kunde, das Online-Lernportal scoyo, Anfang September zusammen mit der Kinderzeitschrift leo veröffentlicht hat. Wir stellen einzelne Ergebnisse und eins von insgesamt vier Interviews vor, die wir für scoyo dazu mit Experten geführt haben.
Tue Gutes und rede darüber – so einfach lässt sich die Kommunikation über Corporate Social Responsibility heute nicht mehr auf eine Formel bringen. Das freiwillige gesellschaftliche Engagement von Unternehmen und Institutionen hat Hochkonjunktur – und ist damit schon lange mehr keine Nachricht an sich. Wir erklären am konkreten Beispiel sechs Regeln, mit denen freiwilliges Engagement zum Thema in den Medien wird.