Referenz: Museumsquartier Osnabrück
#nichtmuedewerden – Crossmediale Kampagne für das Felix-Nussbaum-Haus
Eine sichtbare und medienübergreifende Kampagne, die nicht nur informiert, sondern zugleich zum (Mit)Fühlen, (Mit)Denken, (Mit)Handeln auffordert – das war unser Ziel für die Jubiläumskommunikation des Museumsquartiers Osnabrück.
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Der Kubus macht mitten in der Osnabrücker Innenstadt auf die Ausstellung aufmerksam. Foto: Mann beißt Hund
„Ich wehre mich und werde nicht müde.“
Felix Nussbaum
Der Anlass: Kunst und Widerstand
2023 feierte das Felix-Nussbaum-Haus im Museumsquartier Osnabrück sein 25-jähriges Bestehen. Seit 1998 sind die Werke des aus Osnabrück stammenden jüdischen Malers Felix Nussbaum in dem eindrucksvollen Museumsbau des Stararchitekten Daniel Libeskind zuhause.
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Zur Eröffnung kam Claudia Roth (li). Außerdem sprach Museumsdirektor Nils-Arne Kässens mit Architekt Daniel Libeskind (re). Fotos: Mann beißt Hund (li), Angela von Brill (re)
Felix Nussbaum hat trotz Verfolgung, Vertreibung und Leben im Exil an die Kraft der Kunst geglaubt. „Ich wehre mich und werde nicht müde“, so sein Credo. Der tödlichen Bedrohung durch den Nationalsozialismus zum Trotz verarbeitet er in seiner Malerei seine persönliche und die globale Katastrophe – bis zu seiner Deportation ins KZ Auschwitz-Birkenau.
Dieser widerständige Aspekt bildete das Kernstück der Jubiläumsausstellung: In einer großen Sonderausstellung setzten sich international renommierte Künstler*innen mit Nussbaums Werken auseinander und stellten sich die Frage: Wie geht künstlerischer Widerstand heute? Nussbaums Werk wurde so zum Ausgangspunkt eines Dialogs über unsere Zeit im Hinblick auf eine friedliche, tolerante und mitmenschliche Gesellschaft.
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Die Website zur Ausstellung veränderte sich in verschiedenen Phasen. Design: Mann beißt Hund, Umsetzung: Brennwert
Die Kampagne: unbequem dialogorientiert
Das Museumsquartier Osnabrück vertraute uns die Aufgabe an, die Jubiläumsausstellung kommunikativ zu begleiten. Unsere Herausforderung: Wie können wir die Aufmerksamkeit über einen Zeitraum von ca. sechs Monaten aufrechterhalten? Und wie lassen sich – wie vom Auftraggeber gewünscht – niedrigschwellige Partizipationsangebote in die Kampagne integrieren?
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Der Instagram-Kanal des Museumsquartiers Osnabrück verweist mehrfach auf die Jubiläumsausstellung.
Wir entschieden uns dafür, den Dialoggedanken der Ausstellung aufzugreifen und konsequent in die Kampagne zu integrieren: Über Aktionen im öffentlichen Raum, auf einer eigenen Landingpage und auf den Social-Media-Kanälen des Museumsquartiers Osnabrück luden wir Interessierte mit unbequemen Fragen zur Reflexion ein, stellten klare Positionen der Künstler*innen zur Diskussion und konnten einen Meinungsbildungsprozess anstoßen. Ein markanter Kubus mit wechselnden Standorten trug den Dialog nicht nur immer wieder in die Innenstadt Osnabrücks. Er schuf regelmäßig neue Aufmerksamkeit für das Jubiläum und sorgte für die Wiedererkennbarkeit der Kampagne im Stadtbild.
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Der Kubus vor dem Hauptbahnhof Osnabrück. Foto: Pia Jennert/Mann beißt Hund
Gutes Timing, charaktervoller Look
Ein weiterer wichtiger Baustein unserer Kommunikation war die passende Dramaturgie und ein charaktervoller Kampagnen-Look. Bereits im Vorfeld der Ausstellungseröffnung weckten Kubus und Plakate im Stadtbild sowie eingestreute Postings auf den Social-Media-Kanälen des Museumsquartiers Osnabrück Neugier. Zum Start der Ausstellung sorgte intensive Pressearbeit für ein breites Medienecho; gezielte Social-Media-Aktionen schufen auch online erfreuliche Resonanz. Dank des Kampagnen-Looks mit Charakter konnte Menschen in der Stadt ebenso wie User*innen im Netz unsere Kommunikation auch im Verlauf des Ausstellungszeitraums rasch zuordnen.
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Werbung für die Ausstellung im öffentlichen Raum.
Unsere Leistungen:
- Mediaplanung
- Social Media
- Beratung
- Kampagnendesign
- Websiteplanung
- Presseansprache