Referenz: Ruhr-Universität Bochum

Markenentwicklung Ruhr-Universität Bochum – Built to Change

Als Reformuniversität gegründet nahm die Ruhr-Universität Bochum (RUB) 1965 ihren Lehrbetrieb auf. Heute zählt sie zu den zehn größten Hochschulen der Bundesrepublik. Wir berieten die RUB bei der universitätsübergreifenden Markenentwicklung und unterstützten in enger Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung die dafür notwendigen Maßnahmen in der Organisation.

Warum RUB?

Wofür steht die Ruhr-Universität Bochum? Wofür soll sie in Zukunft stehen? Und was unterscheidet sie von anderen Universitäten? Unter dem Titel „Warum RUB?“ erarbeiteten wir gemeinsam mit unserem Kunden einen Prozess für die einzelnen Etappen der Markenentwicklung.

Die Markenentwicklung

Um eine ganzheitliche Vorgehensweise zu gewährleisten und dabei so viele Menschen wie möglich mitzunehmen, konzipierten wir einen fünfstufigen Plan auf Grundlage des Identitätsbasierten Markenmodells nach Christoph Burmann. Folgende Schritte standen auf der Agenda:

  • Analyse
  • Qualitative Interviews mit dem gesamten Rektorat
  • Einzelinterviews mit Externen
  • Intensiv-Workshops mit den verschiedenen Zielgruppen (Studierende, Verwaltungspersonal, Professor*innen)
  • World Café mit Mitgliedern der gesamten Universität als Großgruppenveranstaltung
  • Umfrage

Zu Beginn untersuchten wir zunächst Materialien der Hochschule wie Eigendarstellung und Strategieberichte, Kommunikationskanäle und den allgemeinen Außenauftritt der Hochschule hinsichtlich ausgewählter Kriterien. Darüber hinaus sichteten wir die Positionierungen direkter Mitbewerber*innen und stellten diese in den Kontext der RUB. Die Ergebnisse fassten wir in einem ersten Analysebericht zusammen.

Um strategische Überlegungen sowie historische Entwicklungen einzufangen, führten wir anschließend qualitative Interviews mit den Mitgliedern des Rektorats sowie mit externen Stakeholder*innen der RUB.

Positionierung und Markenbausteine

Aus den Ergebnissen der ersten Analysen erarbeiteten wir in kleinen Intensiv-Workshops die Bausteine für ein gemeinsames Markenverständnis. Das Projektteam lud hierzu Vertretende der verschiedenen Statusgruppen ein, darunter Professor*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung sowie Studierende. Gemeinsam haben wir ihre bestehenden Vorstellungen zum Selbstbild der Universität besprochen sowie Alleinstellungsmerkmale und Zukunftsperspektiven erarbeitet.

Ein weiterer, offener Großgruppenworkshop ermöglichte es weiteren Universitätsangehörigen, sich unabhängig von Erfahrungen und Wissensstand aktiv in den Prozess einzubringen. Beim World Café (siehe Bilder) brachten rund 80 Teilnehmende ihre Perspektiven ein.

Zum Ende der Erhebungsphase führten wir eine Meinungsumfrage durch – einerseits um die Ergebnisse abzugleichen und andererseits, um allen Hochschulangehörigen die Möglichkeit zu geben, ihre Eindrücke und Perspektiven einzubringen.

Quietsche-Ente auf Globus, Teil der Markenentwicklung der RUB

Markenleitbild

Gemeinsam mit der RUB entwickelten wir abschließend eine Positionierung und ein Markenleitbild. Theoretische Grundlage bildete dabei das „Golden Circle Modell“ von Simon Sinek, das auf den Purpose der Marke zielt. Die Ergebnisse fassten wir in einem Markenhandbuch zusammen und stellten diese darüber hinaus – visuell aufbereitet – in Form eines OnePager vor.

Als ersten Schritt der Umsetzung entwickelten wir in einem kooperativen Entwicklungsprozess mit Vertreter*innen der RUB den neuen Hochschul-Claim: Built to Change.

Foto-Credits: ©Ruhr-Universität Bochum/Katja Marquard

Unsere Leistungen:

  • Markenentwicklung
  • Workshops und Großgruppenveranstaltungen
  • Umfragen und Interviews
  • Entwicklung Markenleitbild
  • Strategische Beratung
  • Claim-Entwicklung