Event mal anders: 10 Tipps vom hhswk

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Published On: 23. April 2019By

Schon mal im Museum gequizzt oder in der U-Bahn über Photovoltaik diskutiert? Bei unserem letzten Stammtisch Wissenschaftskommunikation #hhswk standen Eventformate im Mittelpunkt, die Wissenschaft raus aus dem Hörsaal holen und an unkonventionelle Orte bringen.

Stammtisch Wissenschaftskommunikation zum Thema "Event mal anders – Veranstaltungen mit Überraschungseffekt"

Wie können Wissenschaftseinrichtungen ein breites Publikum erreichen? Unsere Gäste Julia Offe vom Science Slam und Tom Zimmermann von „Das Kneipenquiz“ berichteten uns, wie sich immer gleiche Konferenzabläufe auflockern lassen und wie man eine Veranstaltung so plant, dass hinterher alle begeistert davon erzählen. Welche Tipps und Tricks wir daraus für unsere Veranstaltungen mitgenommen haben, teilen wir hier:

  1. Event darf Spaß machen
    Die Zeit endloser Vorträge ist vorbei. Neue Event-Formate bieten den Besuchenden die Möglichkeit, sich mit (un)bekannten Themen mal anders auseinanderzusetzen und Interesse zu wecken.
  2. Teambuilding und Interaktion
    Quiz und Science Slam sind interaktive Formate. Sie eignen sich perfekt für Networking-Events oder zur Auflockerung, um Teilnehmende mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenzubringen.
  3.  Storytelling: Erzähl mir was!
    Das Thema ist gar nicht so wichtig: Es geht darum, wie es vermittelt wird. Slammer und Quizmaster erzählen Geschichten rund um den eigentlichen Inhalt und ermöglichen so einen vereinfachten Zugang zu komplexen Themen.
  4. Bühnenmomente: Identifikation
    Wie wirke ich auf der Bühne sympathisch? Erzählen Sie am besten vom Scheitern und von eigenen Fehlern, damit kann sich jeder identifizieren. Sie stehen aber nicht gerne im Rampenlicht? Sh. Punkt 5.
  5. Der Schlüssel: Gute Moderation
    Miteinbeziehen des Publikums, hier und da ein flotter Spruch: Unverkrampftes Auftreten ist bei Veranstaltungen ein Schlüsselelement. Ohne gute Moderation schweift das Publikum ab; daher investieren Sie lieber in eine professionelle Moderation.
  6. Location, Location, Location!
    Raus aus der Uni, rein ins Leben! Um jüngere Zielgruppen zu erreichen, muss man dahin gehen, wo sie sind: Clubs, Kneipen oder Festivals.
  7. Unbekannte Orte bergen ungeahnte Dynamiken
    Ungewöhnliche Räumlichkeiten fügen eine spannende Dimension bei und fördern das Erinnern. Eine Austragung an öffentlichen Plätzen erhöht die Reichweite und bringt neuen Schwung.
  8. Gemeinsam gegen alle: Wettbewerb
    Beim Science Slam ist das Publikum die Jury und berät sich in Kleingruppen. So wird der Austausch über ein unbekanntes Thema angeregt. Auch beim Quiz führen offene Fragen zu Diskussionen im Team.
  9. Persönlichkeit > Fakten
    Erzählen Sie mal was von sich: Bei Vorträgen und Referaten ist eine persönliche Note wichtiger als das x-te Detail. Das weckt Sympathie und verlängert die Aufmerksamkeitsspanne der Zuhörenden.
  10. Last but not least: Hahahaaaa!!!
    Was lustig ist, wird häufiger gemerkt und weitererzählt!

Dieser Text entstammt unserem Newsletter „Wuff-Sendung“, in dem wir etwa sechs Mal im Jahr über Trends in der Kommunikation berichten, Tools vorstellen und Tipps geben. Wer keine Ausgabe verpassen möchte, registriert sich hier.