Für Kommunikationsprofis: 7 Tipps für gute Smartphone-Fotos

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Published On: 28. September 2017By

Mal eben von einer Veranstaltung twittern oder spontan einen Blick hinter die Kulissen gewähren – die Kommunikation 2.0 funktioniert schnell und vor allem visuell. Für einen ersten Tweet, ein Instagram- oder Facebook-Posting kommt dann das Smartphone zum Einsatz. Dass das alles andere als eine Notlösung ist, zeigt Fotografin Romy Geßner im ersten Seminar der neuen Mann-beißt-Hund-Akademie „Smartphone-Fotografie“.

Vorab verrät Romy Geßner 7 wichtige Tipps für gute Smartphone-Fotos

  1. Licht lesen und nutzen

    Das Licht ist das A und O beim Fotografieren. Wo kommt das Licht her? Wirft es Schatten? Ist es hart oder weich? Reicht das natürliche Licht oder müssen künstliche Lichtquellen her? Willst du Menschen fotografieren, geh bei voller Sonne lieber in den Schatten. Dort gibt es weiches, gleichmäßiges Licht – das schmeichelt. Bei wolkigem Himmel ist das Licht eigentlich überall schön weich und gut für Portraits geeignet. Mit Gegenlicht kann der Sensor nicht so gut umgehen. Aber: Man kann tolle Schattensilhouetten fotografieren.

  2. Blitz – nein danke!

    Nutze möglichst natürliches Licht. Der Blitz im Handy kommt aus einer ungünstigen Perspektive und hat nicht viel Kraft. Außerdem lässt sich der Blitz nicht leiten. Die wenigsten Bilder mit Automatikblitz sehen gut aus.

  3. Bildaufbau: der Goldene Schnitt

    Das Hauptmotiv ins Zentrum des Fotos zu rücken, wirkt oft langweilig. Besser ist es, das Bild zu dritteln und die Person oder das Objekt in ein äußeres Drittel zu setzen. So schaffst du einen interessanten Blickwinkel. Übrigens: Wer das Smartphone mit zwei Händen bedient, wackelt weniger und kann viel besser auf einen guten Bildaufbau achten.

  4. Der richtige Zeitpunkt

    Auch wenn es schnell gehen muss, sollte genug Zeit bleiben, um zum Beispiel Menschen, die nicht aufs Bild sollen, vorbeigehen zu lassen. Auch gilt: Köpfe oder Füße nicht abschneiden. Es wäre sehr ärgerlich, wenn du zu schnell auslöst und das Bild nicht einsetzbar ist. Fotografiere am besten immer mehrere Bilder. Dann kannst du das beste auswählen.

  5. Der richtige Standpunkt

    Statt einfach „aus der Hüfte zu schießen“, solltest du kurz prüfen, ob dein Standpunkt ideal ist. Bringe dich in die bestmögliche Position, um ein gutes Bild zu machen (s. Bildaufbau). Und auch wenn du dich arg verbiegst, achte darauf, dass du das Smartphone gerade hältst, damit die Linien im Bild nicht zu schief geraten.

  6. Zoom – zu Fuß

    Der digitale Zoom von Smartphone-Kameras ist leider immer noch bei nahezu allen Modellen miserabel. Die einfachste Lösung: Beweg dich. Geh näher heran und du wirst sehen, das Objekt wird immer größer und bleibt vor allem scharf. Im Nachhinein kannst du das Bild noch beschneiden und damit einen Ausschnitt hervorheben.

  7. Was sonst noch hilft: Powerbank und Stativ

    Ein Albtraum: Die Veranstaltung geht los und … der Akku ist leer. Eine Powerbank hilft, den Akku-Notstand zu überbrücken. Im Notfall immer dabei haben. Außerdem nützlich: ein Stativ. Speziell bei schlechteren Lichtverhältnissen verhindert ein Stativ verwackelte Bilder. Aber nur mit aktiviertem Selbstauslöser, sonst verwackelt es beim Antippen trotzdem.

 

Das Seminar gibt kurze Einführungen in Bildaufbau, Umgang mit Licht und Farben, Bildbearbeitung, praktische Hilfen und Tipps für nützliche Apps. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Grundsätzliches über Bildrechte sowie über das Einbinden der Bilder in eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie. Und das Wichtigste: Wir gehen raus und machen Bilder, Bilder, Bilder.


Das Seminar im Überblick:

 

Wann: Freitag, 3. November 2017, 10-18 Uhr

Wo: Betahaus Hamburg, Eifflerstraße 43, 22769 Hamburg

Wer: Romy Geßner, Andrea König

Wie viel: 490 Euro inkl. MwSt.; 10 % Frühbucherrabatt bis 15. Oktober 2017.